Musikhören während des Motorradfahrens

Viele Motorradfreunde wollen auch während der Fahrt nicht auf einen unbeschwerten Musikgenuss verzichten. Gerade während langer Touren wünscht sich der ein oder andere Kradfahrer etwas Musik, Nachrichten oder aktuelle Verkehrsinformationen. 

Verschiedene Alternativen

Ein Beispiel im Rahmen einer kostengünstigen Alternative ist das Verbauen von Kopfhörern unterhalb des Helmfutters. Ein entsprechendes Kabel wird dann entlang des Ärmels Richtung Hand geführt. Hier kann dann am Ärmelsaum ein Smartphone, MP3 Player oder iPod Shuffle befestigt werden. Einige Motorradfahrer nutzen auch einfache Ohrkopfhörer unter dem Helm. Einige Kopfhörer sind zu groß dimensioniert und bereiten unter dem Helm Trageschwierigkeiten, da dieser hierfür nicht ausgelegt ist. Je nach Art und Weise sollte man Tragefunktion, Komfort und Bedienbarkeit individuell ausprobieren. Kleine „In-Ear“-Stecker können über längere Zeit unter dem Helm ein unangenehmes Druckgefühl verursachen.

Die heutigen Möglichkeiten sind vielfältig und komfortabel einsetzbar. Sie haben nichts mehr mit den ersten Bluetooth-Systemen zu tun, die wenig zu überzeugen wussten. Rauschen, Knacken oder Knistern gehören der Vergangenheit an. Mit den modernen speziell entwickelten „Headsets“ hört der Fahrer Musik, Radio, den Verkehrsfunk, die Anweisungen des Navigationssystems und kann Gruppenkonferenzen zuschalten. Die Qualität ist teilweise mit der in einem Pkw zu vergleichen. 

Motorrad Headsets

Auch unter den modernen Kommunikationssystemen der Motorrad Headsets gibt es zum Teil wesentliche Unterschiede. Einige Top-Systeme sind beispielsweise von Beginn an im Motorradhelm integriert. Ein Nachteil, der sich hieraus ergibt, die Helme sind dann oft nur untereinander vernetzbar. Nutzt ein Fahrer der Gruppe dann einen anderen Helm, der nicht „markenkonform“ ist, kann er keinen Kontakt zur Gruppe halten. Gängige Headsets werden einfach in den bereits vorhandenen Helm einbezogen und nachgerüstet. In diesem Segment offerieren die Hersteller eine große Auswahl und Bandbreite unterschiedlich bedienbarer Systeme. Auch hier lässt sich zusammenfassen, dass die persönlichen Wünsche des Fahrers im Vordergrund stehen. Was benötigt man wirklich? Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Audioqualität und eine große Reichweite sollten Faktoren bei der grundlegenden Auswahl sein.

Kriterien und Kaufargumente

Moderne Headsets verfügen über eine sogenannte Gegensprechanlage. Will der Motorradfahrer nur mit dem Sozius Kontakt halten oder einem anderen begleitenden Motorrad, so erfüllen diese Geräte die Grundanforderungen. Plant man Fahrten in größeren Gruppen, so benötigt man Systeme die Konferenzschaltungen zulassen. Je nach Modell und Preissegment variieren die Gegensprechanlagen zwischen den Bluetooth-Versionen 2.0 und 4.2, wobei der Kaufinteressent im Rahmen von Entwicklung und Qualität davon ausgehen kann, dass die aktuelleren Varianten eine bessere Leistung an den Tag legen. Weiteres Kaufkriterium ist die Bedienung des Headsets. Im unteren Preissegment finden sich hier meist Geräte mit Tasten, gefolgt von Mittelklasseprodukten, die über Drehknopfsteuerungen verfügen und Top-Geräten, welche über eine zusätzliche Sprachsteuerung verfügen.

Wichtiges Bauteil eines Headsets ist der Akku. Dieser ist meist fest im System verbaut. Die Kapazität des Akkus ist entscheidend, gerade im Bereich langer Touren und Ausfahrten. Gleiches gilt für den Bereich der Audioqualität, denn schließlich unterliegt das Motorradfahren extremeren Bedingungen und Geräuschentwicklungen, sodass Lautsprecher, Mikrofon und Klangsysteme überzeugen sollten. USB-Kabel, Befestigungsmaterial und weiteres Zubehör gehören zum Standardlieferumfang der Motorrad Headsets. Als Fazit bleibt: Ausprobieren und fachliche Beratung einholen.

> Bestellung vor 14:00 Uhr = nächster Tag geliefert: Der Shark Helm!

Überblick Motorrad Headset Kaufberatung:

  • Kommunikationssystem mit Gegensprechanlage – zwischen zwei Geräten oder für größere Gruppen (Konferenzschaltung)
  • Einsteigermodelle mit Bluetooth 2.0 (Verbindungsnachteile und Reichweiteneinschränkungen), Topmodelle mit Bluetooth 4.0 bis 4.2
  • Gute Bedienbarkeit mit Drehknopf- und Sprachsteuerung
  • Akkukapazität und Audioqualität (sauberer, klarer Klang trotz starker Fahrgeräusche) beachten